Fünfte Auflage von TanZeit
Am Sonntag, 30. April 2023, ging der beliebte Workshop TanZeit an der Landesmusikschule Wels zum bereits fünften Mal sehr erfolgreich über die Bühne. Über 150 Tanzschülerinnen und Tanzschüler aus ganz Oberösterreich nutzten die Gelegenheit, den ganzen Tag ihrem Lieblingshobby nachzugehen.
Unser Lehrerteam mit Rie Akiyama (Modern Dance), Anna Auzinger (Stepptanz), Maria Blahous (Jazztanz), Ilja van den Bosch (Kindertanz und Ballett), Daniel Morales Péres (Zeitgenössischer Tanz) und Lynsey Thurgar (Musical) motivierten die jungen Künstlerinnen und Künstler zu enormen Leistungen.
Am Sonntag, 30. April 2023, ging der beliebte Workshop TanZeit an der Landesmusikschule Wels zum bereits fünften Mal sehr erfolgreich über die Bühne. Über 150 Tanzschülerinnen und Tanzschüler aus ganz Oberösterreich nutzten die Gelegenheit, den ganzen Tag ihrem Lieblingshobby nachzugehen.
Unser Lehrerteam mit Rie Akiyama (Modern Dance), Anna Auzinger (Stepptanz), Maria Blahous (Jazztanz), Ilja van den Bosch (Kindertanz und Ballett), Daniel Morales Péres (Zeitgenössischer Tanz) und Lynsey Thurgar (Musical) motivierten die jungen Künstlerinnen und Künstler zu enormen Leistungen.

Dr. Josef Ratzenböck-Stipendium 2022
Das Dr. Josef Ratzenböck-Stipendium wird an Instrumental-, Vokal- und KompositionsschülerInnen einer oberösterreichischen Landesmusikschule, an SchülerInnen der Akademie für Begabtenförderung sowie SchülerInnen der OÖ Tanzakademie vergeben. Das Stipendium soll ein Beitrag zum Kauf eines Musikinstrumentes sein bzw. eine besondere musikalische oder tänzerische Fortbildung ermöglichen.
Am Freitag, 16. Dezember 2022 konnte Rebecca Stepan das Stipendium von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer entgegennehmen.
Sie freut sich sich, dass ihr dadurch die Finanzierung einer Ballett-Masterclass in Prag im Juli/August 2023 leichter fallen wird.
Herzlichen Glückwunsch!
Das Dr. Josef Ratzenböck-Stipendium wird an Instrumental-, Vokal- und KompositionsschülerInnen einer oberösterreichischen Landesmusikschule, an SchülerInnen der Akademie für Begabtenförderung sowie SchülerInnen der OÖ Tanzakademie vergeben. Das Stipendium soll ein Beitrag zum Kauf eines Musikinstrumentes sein bzw. eine besondere musikalische oder tänzerische Fortbildung ermöglichen.
Am Freitag, 16. Dezember 2022 konnte Rebecca Stepan das Stipendium von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer entgegennehmen.
Sie freut sich sich, dass ihr dadurch die Finanzierung einer Ballett-Masterclass in Prag im Juli/August 2023 leichter fallen wird.
Herzlichen Glückwunsch!
Die OÖ Tanzakademie bei Britain's Got Talent
Internationale Erfahrung machten vier junge Tänzerinnen der OÖ Tanzakademie vor Kurzem im London. Zusammen mit dem Akrobatik-Team TheFreaks unter der Leitung von O.C. Ono motivierten sie Juroren und Publikum zu frenetischem Applaus, gefolgt von zig Millionen Clicks auf Youtube. |
Von Kindern für Kinder
Auf Initiative der Tanzpädagogin Deborah Wooderson gibt es an der Landstraße 113 in Linz (ehemaliges Betten-Reiter-Gebäude) seit Kurzem das Cafe Kyiv. Dieser von der Privatinitiative „Ukrainehilfe Leonding“ etablierte Ort sieht sich als Anlaufstelle und Vernetzungsplattform für Mütter und Kinder, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten.
Die SchülerInnen der OÖ Tanzakademie haben Mal-, Bastel- und Spielsachen sowie Kaffee und Tee zusammengesammelt, um die wunderschönen Spielecken im Cafe auszustatten und Sicherheit und Geborgenheit zu verbreiten.
Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen, beim Tanzunterricht im Oö. Landesmusikschulwerk ein paar unbeschwerte Minuten pro Woche zu verbringen.
Auf Initiative der Tanzpädagogin Deborah Wooderson gibt es an der Landstraße 113 in Linz (ehemaliges Betten-Reiter-Gebäude) seit Kurzem das Cafe Kyiv. Dieser von der Privatinitiative „Ukrainehilfe Leonding“ etablierte Ort sieht sich als Anlaufstelle und Vernetzungsplattform für Mütter und Kinder, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten.
Die SchülerInnen der OÖ Tanzakademie haben Mal-, Bastel- und Spielsachen sowie Kaffee und Tee zusammengesammelt, um die wunderschönen Spielecken im Cafe auszustatten und Sicherheit und Geborgenheit zu verbreiten.
Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen, beim Tanzunterricht im Oö. Landesmusikschulwerk ein paar unbeschwerte Minuten pro Woche zu verbringen.
Mozart tanzt
Ausgestattet mit Lupe, Hörrohr und Pinzette war der Brucknerhaus-Detektiv Tritonus am 6. März mit einem besonders kniffeligen Fall beschäftigt: "Wie schaffte es Wolfgang Amadeus Mozart, mehr als 600 Musikstücke zu komponieren?“ Bei seinen Ermittlungen wurde er von den jungen Tänzerinnen und Tänzern der OÖ Tanzakademie und dem L’Orfeo Barockorchester unterstützt. Des Rätsels Lösung: Talent und SEHR viel Üben
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Jana Würleitner, Absolventin der OÖ Tanzakademie,
im tanztalk auf radio-b138
tanztalk.
Eine Sendung über Zeitgenössischen Tanz. Gerlinde Roidinger spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden über Tanz, Theater und Performance, untersucht Bewegungsimpulse und erforscht Tanz im theatralen, öffentlichen und ländlichen Raum. Tanz im Gespräch. Eine Einladung zu einer bewegten Entdeckungsreise.
Jana Würleitner, geb. 1999 in Linz (OÖ), wuchs in der oberösterreichischen Marktgemeinde Sierning auf. Bereits im Kindergartenalter begann Jana im Oö. Landesmusikschulwerk zu tanzen. Von 2013 bis 2019 war sie Mitglied der OÖ Tanzakademie am Landestheater Linz unter der Leitung von Ilja van den Bosch und war an verschiedenen Produktionen beteiligt. Ihre erste professionelle Bühnenerfahrung machte sie 2015 als Teil der Kammeroper Weiße Rose im Rahmen des Brucknerfestes im Brucknerhaus Linz. In den Saisonen 2015/16 und 2017/18 verkörperte sie die Solotanzrolle der Katze in Humperdinks Oper Hänsel und Gretel unter der Regie von Intendant Rainer Mennicken im Musiktheater Linz. 2016 tanzte sie in einer modernen Inszenierung des Balletts Nussknacker im Theater an der Rott in Eggenfelden (DE) mit Daniel Morales Pérez als Choreograf. Im Sommer 2018 tanzte sie die Rolle der Minnie (Jet-Girl) in dem Musical West-Side-Story bei den Mühlviertler Musicalfestwochen in Bad Leonfelden. Im Herbst 2018 erhielt Jana Würleitner das Dr. Josef Ratzenböck Stipendium in der Sparte Tanz. Im Jahr 2019 war sie Teil des Ensembles in der Produktion Marie Antoinette am Musiktheater Linz unter der Leitung von Mei Hong Lin und bestand als erste Absolventin der Tanzakademie am Landestheater Linz ihr Audit of Art mit ausgezeichnetem Erfolg. Im Herbst 2020 startete sie das Bachelorstudium Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Neben ihrem Studienalltag unterrichtet sie im Turnverein St. Valentin Kinder im Alter von 4 – 9 Jahre.
im tanztalk auf radio-b138
tanztalk.
Eine Sendung über Zeitgenössischen Tanz. Gerlinde Roidinger spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden über Tanz, Theater und Performance, untersucht Bewegungsimpulse und erforscht Tanz im theatralen, öffentlichen und ländlichen Raum. Tanz im Gespräch. Eine Einladung zu einer bewegten Entdeckungsreise.
Jana Würleitner, geb. 1999 in Linz (OÖ), wuchs in der oberösterreichischen Marktgemeinde Sierning auf. Bereits im Kindergartenalter begann Jana im Oö. Landesmusikschulwerk zu tanzen. Von 2013 bis 2019 war sie Mitglied der OÖ Tanzakademie am Landestheater Linz unter der Leitung von Ilja van den Bosch und war an verschiedenen Produktionen beteiligt. Ihre erste professionelle Bühnenerfahrung machte sie 2015 als Teil der Kammeroper Weiße Rose im Rahmen des Brucknerfestes im Brucknerhaus Linz. In den Saisonen 2015/16 und 2017/18 verkörperte sie die Solotanzrolle der Katze in Humperdinks Oper Hänsel und Gretel unter der Regie von Intendant Rainer Mennicken im Musiktheater Linz. 2016 tanzte sie in einer modernen Inszenierung des Balletts Nussknacker im Theater an der Rott in Eggenfelden (DE) mit Daniel Morales Pérez als Choreograf. Im Sommer 2018 tanzte sie die Rolle der Minnie (Jet-Girl) in dem Musical West-Side-Story bei den Mühlviertler Musicalfestwochen in Bad Leonfelden. Im Herbst 2018 erhielt Jana Würleitner das Dr. Josef Ratzenböck Stipendium in der Sparte Tanz. Im Jahr 2019 war sie Teil des Ensembles in der Produktion Marie Antoinette am Musiktheater Linz unter der Leitung von Mei Hong Lin und bestand als erste Absolventin der Tanzakademie am Landestheater Linz ihr Audit of Art mit ausgezeichnetem Erfolg. Im Herbst 2020 startete sie das Bachelorstudium Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Neben ihrem Studienalltag unterrichtet sie im Turnverein St. Valentin Kinder im Alter von 4 – 9 Jahre.

Daniel Morales Pérez: Nominierung für die beste Choreografie
Der Deutsche Musical Theater Preis ist der einzige Musical-Preis im deutschsprachigen Raum, der unmittelbar von Musicalprofis an Musicalprofis verliehen wird. Die Deutsche Musical Akademie e. V. lobt diesen neuen Preis für die Musicalbranche jährlich aus. Es handelt sich um einen undotierten Theaterpreis für den deutschsprachigen Raum, der auf die Leistungskraft, Vielfalt und künstlerische Ausstrahlung der populärsten deutschen Bühnengattung aufmerksam machen und diese unterstützen will.
Daniel Morales Pérez wurde in der Kategorie ‚beste Choreographie‘ für »Der Reigen« am Theater an der Rott in Eggenfelden/D. nominiert.
Wir gratulieren unserem geschätzten Kollegen sehr herzlich!
Der Deutsche Musical Theater Preis ist der einzige Musical-Preis im deutschsprachigen Raum, der unmittelbar von Musicalprofis an Musicalprofis verliehen wird. Die Deutsche Musical Akademie e. V. lobt diesen neuen Preis für die Musicalbranche jährlich aus. Es handelt sich um einen undotierten Theaterpreis für den deutschsprachigen Raum, der auf die Leistungskraft, Vielfalt und künstlerische Ausstrahlung der populärsten deutschen Bühnengattung aufmerksam machen und diese unterstützen will.
Daniel Morales Pérez wurde in der Kategorie ‚beste Choreographie‘ für »Der Reigen« am Theater an der Rott in Eggenfelden/D. nominiert.
Wir gratulieren unserem geschätzten Kollegen sehr herzlich!

OÖ Tanzakademie in Hongkong
Große Ehre und Auszeichnung für die OÖ Tanzakademie: 11 Schülerinnen des Ensembles wurden nach Hongkong eingeladen, um dort gemeinsam mit TheFREAKS aus St. Valentin (Leitung O.C. Ono ) beim „Chinese New Year Festival“ vor mehr als 150.000 Zuseher/innen aufzutreten. Die Performance, zu der die künstlerische Leiterin der OÖ Tanzakademie Ilja van den Bosch die Choreografie geschaffen hat, wurde zudem live im chinesischen Fernsehen übertragen.
Nach der 25-stündigen Anreise gab es kaum Zeit zum Erholen, denn gleich am ersten Tag in Hongkong fand eine vierstündige Probe statt.
Das Festival war in 4 Bereiche unterteilt: Auf der Hauptbühne vor dem Cultural Center Hongkong war das Publikum auf beiden Seiten der Straße auf Tribünen angeordnet. Anwesend waren viele Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft. An der zweiten Location waren die Tribünen voller Vertreter lokaler und internationaler Medien. Danach ging es durch die Stadt, vorbei an jubelnden und fotografierenden Menschenmassen, wo an zwei weiteren Stellen Darbietungen gebracht wurden. Das Publikum spendete frenetischen Applaus und der Auftritt wurde in der Chinesischen Presse als „best performance“ bezeichnet. Während die ganze Strecke wurden die Künstler gefeiert und um gemeinsame Selfies gebeten.
Foto: Nina Wiesmeyr
Große Ehre und Auszeichnung für die OÖ Tanzakademie: 11 Schülerinnen des Ensembles wurden nach Hongkong eingeladen, um dort gemeinsam mit TheFREAKS aus St. Valentin (Leitung O.C. Ono ) beim „Chinese New Year Festival“ vor mehr als 150.000 Zuseher/innen aufzutreten. Die Performance, zu der die künstlerische Leiterin der OÖ Tanzakademie Ilja van den Bosch die Choreografie geschaffen hat, wurde zudem live im chinesischen Fernsehen übertragen.
Nach der 25-stündigen Anreise gab es kaum Zeit zum Erholen, denn gleich am ersten Tag in Hongkong fand eine vierstündige Probe statt.
Das Festival war in 4 Bereiche unterteilt: Auf der Hauptbühne vor dem Cultural Center Hongkong war das Publikum auf beiden Seiten der Straße auf Tribünen angeordnet. Anwesend waren viele Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft. An der zweiten Location waren die Tribünen voller Vertreter lokaler und internationaler Medien. Danach ging es durch die Stadt, vorbei an jubelnden und fotografierenden Menschenmassen, wo an zwei weiteren Stellen Darbietungen gebracht wurden. Das Publikum spendete frenetischen Applaus und der Auftritt wurde in der Chinesischen Presse als „best performance“ bezeichnet. Während die ganze Strecke wurden die Künstler gefeiert und um gemeinsame Selfies gebeten.
Foto: Nina Wiesmeyr
40 Jahre Landesmusikschulen in OÖ
Vor 40 Jahren ist der Grundstein dafür gelegt worden, dass in Oberösterreich besonders viele vor allem junge Menschen musikalisch ausgebildet werden. Das Netz der Landesmusikschulen wurde seither auf 158 Standorte ausgebaut.
Damals, genau gesagt am 16. Mai 1977, ist das Landesmusikschulgesetz in Kraft getreten, das bis heute europaweit Vorbildwirkung hat, hieß es in den Ansprachen. Rund 57.000 Schülerinnen und Schüler belegen derzeit ein Fach aus dem breiten Angebot aus Sprache, Kunst und Tanz.
Hier ein paar Eindrücke von unserem Geburtstagsfest im Brucknerhaus
.... und von der Galafeier im Musiktheater
Quelle: https://ooe.orf.at/news/stories/2877745/
Vor 40 Jahren ist der Grundstein dafür gelegt worden, dass in Oberösterreich besonders viele vor allem junge Menschen musikalisch ausgebildet werden. Das Netz der Landesmusikschulen wurde seither auf 158 Standorte ausgebaut.
Damals, genau gesagt am 16. Mai 1977, ist das Landesmusikschulgesetz in Kraft getreten, das bis heute europaweit Vorbildwirkung hat, hieß es in den Ansprachen. Rund 57.000 Schülerinnen und Schüler belegen derzeit ein Fach aus dem breiten Angebot aus Sprache, Kunst und Tanz.
Hier ein paar Eindrücke von unserem Geburtstagsfest im Brucknerhaus
.... und von der Galafeier im Musiktheater
Quelle: https://ooe.orf.at/news/stories/2877745/
Bewegung nach dem Lernen fördert die Merkfähigkeit

Wer gleich nach dem Lernen Sport betreibt, fördert damit die Merkfähigkeit. Spielt man nachher lieber ein Computerspiel, vermindert sich dadurch das Behalten des gelernten Inhalts. Zu diesen Ergebnissen kam ein Experiment mit oberösterreichischen Schülern.
Insgesamt 60 männliche Schüler im Alter zwischen 16 bis 19 Jahren aus Steyr und Linz wurden für die Studie Cognitive Systems Research untersucht. Eines haben sie alle gemeinsam: alle spielen regelmäßig ein bestimmtes Computerspiel, bei dem es eher unsanft zur Sache geht.
Bevor die eigentliche Untersuchung startete, bekamen alle Schüler das gleiche Mittagessen serviert und schauten sich anschließend die gleiche Dokumentation im Fernsehen an. Dadurch soll bei allen Probanden das gleiche emotionale Level erreicht werden.
Dann sollten die Schüler mit dem Lernen beginnen. Innerhalb einer begrenzten Zeitspanne galt es, sich türkische Vokabeln, Telefonnummern, einen Weg durch eine imaginäre Stadt sowie verschiedene Objekte zu merken. Ein anschließender Test prüfte, wie viel davon sich die Schüler tatsächlich gemerkt hatten.
Nach dem Test wurden die Schüler in drei gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe widmete sich für eine Stunde dem Computerspiel, die zweite ging moderat laufen oder walken und die dritte Gruppe gab sich dem Nichtstun hin. Ein erneuter Test ergab, dass bei allen Computerspielern ein dramatischer Gedächtnisverlust zu verzeichnen war. Das Gegenteil war bei den Sportlern der Fall: sie hatten sich deutlich mehr als vorher gemerkt. Die Gruppe mit den Nichtstuern lag mit ihrem Gedächtnisverlust in der Mitte.
Zudem wurde bei den Probanden das Hormon Kortisol gemessen. Somit kann festgestellt werden, wie gestresst die Schüler waren. Es zeigte sich, dass das häufig gespielte Computerspiel beruhigend auf die Schüler einwirkte, während Sport den Kortisol-Spiegel leicht erhöht. Dies ist beim Abspeichern von Gelerntem nützlich.
"Mein Rat: Genau überlegen, was man nach dem Lernen macht", so Harald Kindermann von der Fakultät Management der Fachhochschule OÖ am Campus Steyr.
Quelle: science.ORF.at [14.03.2016]
Insgesamt 60 männliche Schüler im Alter zwischen 16 bis 19 Jahren aus Steyr und Linz wurden für die Studie Cognitive Systems Research untersucht. Eines haben sie alle gemeinsam: alle spielen regelmäßig ein bestimmtes Computerspiel, bei dem es eher unsanft zur Sache geht.
Bevor die eigentliche Untersuchung startete, bekamen alle Schüler das gleiche Mittagessen serviert und schauten sich anschließend die gleiche Dokumentation im Fernsehen an. Dadurch soll bei allen Probanden das gleiche emotionale Level erreicht werden.
Dann sollten die Schüler mit dem Lernen beginnen. Innerhalb einer begrenzten Zeitspanne galt es, sich türkische Vokabeln, Telefonnummern, einen Weg durch eine imaginäre Stadt sowie verschiedene Objekte zu merken. Ein anschließender Test prüfte, wie viel davon sich die Schüler tatsächlich gemerkt hatten.
Nach dem Test wurden die Schüler in drei gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe widmete sich für eine Stunde dem Computerspiel, die zweite ging moderat laufen oder walken und die dritte Gruppe gab sich dem Nichtstun hin. Ein erneuter Test ergab, dass bei allen Computerspielern ein dramatischer Gedächtnisverlust zu verzeichnen war. Das Gegenteil war bei den Sportlern der Fall: sie hatten sich deutlich mehr als vorher gemerkt. Die Gruppe mit den Nichtstuern lag mit ihrem Gedächtnisverlust in der Mitte.
Zudem wurde bei den Probanden das Hormon Kortisol gemessen. Somit kann festgestellt werden, wie gestresst die Schüler waren. Es zeigte sich, dass das häufig gespielte Computerspiel beruhigend auf die Schüler einwirkte, während Sport den Kortisol-Spiegel leicht erhöht. Dies ist beim Abspeichern von Gelerntem nützlich.
"Mein Rat: Genau überlegen, was man nach dem Lernen macht", so Harald Kindermann von der Fakultät Management der Fachhochschule OÖ am Campus Steyr.
Quelle: science.ORF.at [14.03.2016]
Eckart von Hirschhausen - Wunder wirken Wunder

Warum eigentlich warten, bis man dement ist? Dazu habe ich ein kleines Selbstexperiment gemacht und mich zweimal in die MRT-Röhre gelegt – vor und nach dem Sommer 2015. In der Zwischenzeit nahm ich Tanzstunden, nein, nicht für RTL, sondern für die ARD. Ich wollte wissen, wie plastisch mein Hirn ist und wie viel Talent ich dafür habe, mit dem West Coast Swing einen Tanz zu erlernen, von dessen Existenz ich bis dato noch gar nichts gewusst hatte. Über 30 Jahre hatte ich keinen Fuß mehr in eine Tanzschule gesetzt. Und entsprechend mühsam war es für mich auch, die Moves zu memorieren. Was mich dabei antrieb, war die legendäre „Einstein Aging Study“, die Menschen über 20 Jahre begleitete und zeigte: Was Menschen taten, um sich die Zeit zu vertrieben, hatte Einfluss darauf, wie schnell ihr Hirn abbaute. Meine Oma löste ständig Kreuzworträtsel, und deshalb wusste ich schon sehr früh im Leben: tropischer Vogel mit drei Buchstaben – Ara! Aber leider ist es ein Mythos, dass man durch Sudoku und Rätsel dem Hirnabbau entgegensteuert. Bewegung bringt viel mehr. Schwimmen zum Beispiel reduziert das Risiko um 29 Prozent. Sensationelle 76 Prozent Risikoreduktion schafft nur eins: Tanzen!
Alzheimer kommt nicht über Nacht, der Weg in die Umnachtung dauert viele Jahre und bahnt sich an, wenn Bahnen aus Mangel an Nachfrage eingestellt werden, so wie die Regionalzüge. Wer immer nur seine mentalen Schnellverbindungen nutz und nie die Nebengleise einfährt, darf sich nicht wundern, wenn das Hirn rationalisiert, bis der Verstand weg ist. Grob vereinfacht: Ja, es hat auch viel mit Genetik zu tun. Aber was wir in der Hand haben, sollten wir in die Füße packen! Tanzen fordert und erfreut uns auf verschiedenen Ebenen: Wir bewegen unseren eigenen Körper und den eines anderen, lernen neue Schritte, trainieren die Koordination auf dem Parkett, der soziale Kontakt hellt unsere Stimmung auf, und wir hören Musik, die uns glücklich macht. Kein Medikament, kein Schachspiel, keine Nahrungsergänzung hat bis heute eine bessere Wirkung.
Quelle: Dr.med. Eckart von Hirschhausen, Wunder wirken Wunder - wie Medizin und Magie uns heilen, S. 406 (Rowohlt-Verlag)
Alzheimer kommt nicht über Nacht, der Weg in die Umnachtung dauert viele Jahre und bahnt sich an, wenn Bahnen aus Mangel an Nachfrage eingestellt werden, so wie die Regionalzüge. Wer immer nur seine mentalen Schnellverbindungen nutz und nie die Nebengleise einfährt, darf sich nicht wundern, wenn das Hirn rationalisiert, bis der Verstand weg ist. Grob vereinfacht: Ja, es hat auch viel mit Genetik zu tun. Aber was wir in der Hand haben, sollten wir in die Füße packen! Tanzen fordert und erfreut uns auf verschiedenen Ebenen: Wir bewegen unseren eigenen Körper und den eines anderen, lernen neue Schritte, trainieren die Koordination auf dem Parkett, der soziale Kontakt hellt unsere Stimmung auf, und wir hören Musik, die uns glücklich macht. Kein Medikament, kein Schachspiel, keine Nahrungsergänzung hat bis heute eine bessere Wirkung.
Quelle: Dr.med. Eckart von Hirschhausen, Wunder wirken Wunder - wie Medizin und Magie uns heilen, S. 406 (Rowohlt-Verlag)
Tanzen verringert das Demenzrisiko - Deutsche Studie zeigt, dass Tanzen für Senioren besser ist als Walking oder Schwimmen
Tanzen hat auf ältere Menschen noch günstigere Auswirklungen als Fitnesssport. Für dieses Forschungsergebnis sind jetzt Wissenschaftler in Nürnberg mit dem Theo-und-Friedl-Schöller-Preis für Altersmedizin ausgezeichnet worden. Die Kombination aus körperlicher und geistiger Tätigkeit sei besser als gleichförmige Sportarten, ergab ihre Untersuchung. Zudem hätten Menschen, die tanzen, ein geringeres Risiko, an Altersdemenz zu erkranken.
Der positive Effekt von Bewegung auf das Gehirn sei zwar schon länger bekannt, sagte Notger Müller vom Magdeburger Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen bei der Preisverleihung. Bei gleichförmigen Sportarten wie Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren auf dem Heimtrainer sei das Gehirn allerdings weniger aktiv als beim Tanzen, wo man sich immer wieder neue Schrittfolgen merken müsse.
Es sei die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität, die den Unterschied mache. Er gehe davon aus, dass Menschen, die häufig tanzen, ein etwa 30 Prozent geringeres Risiko für Altersdemenz haben als Nicht-Tänzer. Welche Tanzart sie betreiben, sei dabei weniger wichtig.
„Entscheidend ist, dass man nicht immer den gleichen Tanzschritt macht“, sagte Müller. Außerdem müsse die Bewegung den Leuten Spaß machen. „Nicht eines ist für alle gut“.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten [18.10.2017]
Der positive Effekt von Bewegung auf das Gehirn sei zwar schon länger bekannt, sagte Notger Müller vom Magdeburger Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen bei der Preisverleihung. Bei gleichförmigen Sportarten wie Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren auf dem Heimtrainer sei das Gehirn allerdings weniger aktiv als beim Tanzen, wo man sich immer wieder neue Schrittfolgen merken müsse.
Es sei die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität, die den Unterschied mache. Er gehe davon aus, dass Menschen, die häufig tanzen, ein etwa 30 Prozent geringeres Risiko für Altersdemenz haben als Nicht-Tänzer. Welche Tanzart sie betreiben, sei dabei weniger wichtig.
„Entscheidend ist, dass man nicht immer den gleichen Tanzschritt macht“, sagte Müller. Außerdem müsse die Bewegung den Leuten Spaß machen. „Nicht eines ist für alle gut“.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten [18.10.2017]
Bewegung ist wie Dünger für das Gehirn - Nur regelmäßige Bewegung verbessert die Lernleistung der Schüler
Jetzt müsst ihr bald wieder stillsitzen und lernen – ein Satz, den Schülerinnen und Schüler dieser Tage sicher öfter zu hören bekommen. Doch die Hirnforschung widerspricht dieser Forderung. Am besten für die Lernleistung ist Bewegung. Das zeigen zahlreiche Studien wie etwa eine aktuelle Untersuchung der Universität Zürich: Sie belegt, dass Erwachsene während des schnellen Gehens Informationen leichter aufnehmen als in Ruhe am Schreibtisch sitzend.
Das gilt auch für Schülerinnen und Schüler. Um das Gehirn zu aktivieren, genügt es aber nicht, zehn Minuten Gymnastik zu betreiben. "Gewisse Mechanismen im Gehirn werden nur durch zyklische, moderate Bewegung aktiviert", erklärt die Hirnforscherin Manuela Macedonia, die an der Universität Linz und am Max-Planck-Institut in Leipzig lehrt. Das bedeutet: vier bis fünf Mal pro Woche laufen, Rad fahren, schwimmen, wandern. "Es geht um richtigen Sport, nicht um Spielen im Freien. Die Kinder müssen schon ins Schwitzen kommen", sagt Macedonia. Nur dann werde die Neurogenese angeregt, werden neue Gehirnzellen im Hippocampus produziert, der für die Gedächtnisleistung zuständig sei.
Zweiter wichtiger Aspekt: Die Gehirnzellen müssen beschäftigt werden. "Nur durch Bewegung wird man nicht klüger. Sie regt aber die Klugheit an", so die Hirnforscherin. Benutzt man sie drei bis vier Wochen nicht, sterben die Gehirnzellen wieder.
Bewegung ist wie Dünger für das Gehirn. "Sie bewirkt die vermehrte Ausschüttung des sogenannten Nervenwachstumsfaktors. Diese Substanz fördert die Entstehung neuer Synapsen – Netzwerke entstehen, die wir für Gedächtnis und Speicherung der Informationen brauchen", erklärt Macedonia. Besonders viele dieser Verbindungen würden in der Kindheit entstehen, das Gehirn wachse. Dabei ist es egal, ob die Kinder sich vor oder nach der Hausübung bewegen. "Es zählt nur die Regelmäßigkeit", betont die Wissenschaftlerin.
Macedonias Tipps für die Schulzeit haben nichts mit Stillsitzen zu tun:
Organisieren Sie regelmäßige sportliche Tätigkeiten für Ihr Kind, etwa im Fußballverein.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Claudia Riedler [03.09.2014]
Das gilt auch für Schülerinnen und Schüler. Um das Gehirn zu aktivieren, genügt es aber nicht, zehn Minuten Gymnastik zu betreiben. "Gewisse Mechanismen im Gehirn werden nur durch zyklische, moderate Bewegung aktiviert", erklärt die Hirnforscherin Manuela Macedonia, die an der Universität Linz und am Max-Planck-Institut in Leipzig lehrt. Das bedeutet: vier bis fünf Mal pro Woche laufen, Rad fahren, schwimmen, wandern. "Es geht um richtigen Sport, nicht um Spielen im Freien. Die Kinder müssen schon ins Schwitzen kommen", sagt Macedonia. Nur dann werde die Neurogenese angeregt, werden neue Gehirnzellen im Hippocampus produziert, der für die Gedächtnisleistung zuständig sei.
Zweiter wichtiger Aspekt: Die Gehirnzellen müssen beschäftigt werden. "Nur durch Bewegung wird man nicht klüger. Sie regt aber die Klugheit an", so die Hirnforscherin. Benutzt man sie drei bis vier Wochen nicht, sterben die Gehirnzellen wieder.
Bewegung ist wie Dünger für das Gehirn. "Sie bewirkt die vermehrte Ausschüttung des sogenannten Nervenwachstumsfaktors. Diese Substanz fördert die Entstehung neuer Synapsen – Netzwerke entstehen, die wir für Gedächtnis und Speicherung der Informationen brauchen", erklärt Macedonia. Besonders viele dieser Verbindungen würden in der Kindheit entstehen, das Gehirn wachse. Dabei ist es egal, ob die Kinder sich vor oder nach der Hausübung bewegen. "Es zählt nur die Regelmäßigkeit", betont die Wissenschaftlerin.
Macedonias Tipps für die Schulzeit haben nichts mit Stillsitzen zu tun:
Organisieren Sie regelmäßige sportliche Tätigkeiten für Ihr Kind, etwa im Fußballverein.
- Als Eltern sollten Sie mit gutem Beispiel vorangehen.
- Das Wochenende sollte – im Idealfall – ganz im Zeichen der Bewegung stehen.
- Die Nutzung von Smartphones und Tablets hat zwar keine direkte Auswirkung auf die Lernleistung, sie raubt aber viel Zeit. Deshalb öfter ausschalten.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Claudia Riedler [03.09.2014]
Ballett heilt Tourette

Das Leben schreibt viele Geschichten: traurige, seltsame, romantische und manchmal auch wunderschöne. Bei der Geschichte von Dominik Vaida ist man fast geneigt, von einem kleinen Wunder zu sprechen. Als Dominik fünf Jahre alt war, fiel seiner Mutter zum ersten Mal auf, dass er unvermittelt Grimassen schnitt, komische Laute von sich gab, immer wieder die Hände hochriss und Tiergeräusche machte. Als die Tics ihres Sohnes mehr wurden, war seine Mutter Admira Vaida alarmiert. Die Lehrerinnen zeigten sich eher und erst viele Arztbesuche später war klar, woran der heute 19-jährige Dominik litt: Tourette-Syndrom.
"Ich hab mir damals geschworen, dass ich alles tun werde, um meinem Sohn ein normales Leben zu ermöglichen", erzählt die 49-jährige Frau und Mutter von drei Kindern. Doch der Weg dorthin war steinig: Die gebürtige Bosnierin wurde von ihrem Mann verlassen und machte – um sich und ihre Kinder über Wasser zu halten – eine Ausbildung zur Krankenschwester. Nebenbei kämpfte sie wie eine Löwin für Dominik. Die schulmedizinische Behandlung gegen das Tourette-Syndrom brach sie ab, weil das Kind unter starken Nebenwirkungen litt.
Als sie hörte, dass bei anderen Tourette-Patienten Klavierspielen geholfen hatte, brachte sie ihren Sohn in der Musikschule unter. Und siehe da: Musik wirkte Wunder. Die Grimassen, wilden Bewegungen und unkontrollierbaren Laute wurden weniger.
Auch Dominik selbst merkte bald, was ihm gut tat. Schon als Kind war es so, dass seine Tics weniger wurden, wenn er tanzte. Als seine Mutter mit ihm zur Aufnahmeprüfung für Ballett an die Wiener Staatsoper ging, war sie in Sorge, irgendjemand könnte Dominiks Problem bemerken. Doch der Bub schaffte die Prüfung und absolvierte nebenbei das Gymnasium. "Dass er an Tourette leidet, haben wir immer verschwiegen. Dominik hatte sich in der Schule und beim Training gut unter Kontrolle. Kaum kam er nach Hause, zuckte er förmlich aus", erzählt Admira Vaida. Das Tanzen – die Vernetzung der Gehirnhälften und die körperliche Anstrengung – bewirkte, dass die Symptome immer weniger wurden. 2016 bekam Dominik die Chance, den Wiener Opernball zu eröffnen. "Es war einer der großen Momente in seinem Leben. Niemand merkte, dass er Tourette hatte", sagt die Mutter. Heute geht es ihm gut. Er hat die Matura in der Tasche und tanzt an der Staatsoper. Die Tics sind ihm kaum noch anzumerken.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Barbara Rohrhofer [11.02.2017]
"Ich hab mir damals geschworen, dass ich alles tun werde, um meinem Sohn ein normales Leben zu ermöglichen", erzählt die 49-jährige Frau und Mutter von drei Kindern. Doch der Weg dorthin war steinig: Die gebürtige Bosnierin wurde von ihrem Mann verlassen und machte – um sich und ihre Kinder über Wasser zu halten – eine Ausbildung zur Krankenschwester. Nebenbei kämpfte sie wie eine Löwin für Dominik. Die schulmedizinische Behandlung gegen das Tourette-Syndrom brach sie ab, weil das Kind unter starken Nebenwirkungen litt.
Als sie hörte, dass bei anderen Tourette-Patienten Klavierspielen geholfen hatte, brachte sie ihren Sohn in der Musikschule unter. Und siehe da: Musik wirkte Wunder. Die Grimassen, wilden Bewegungen und unkontrollierbaren Laute wurden weniger.
Auch Dominik selbst merkte bald, was ihm gut tat. Schon als Kind war es so, dass seine Tics weniger wurden, wenn er tanzte. Als seine Mutter mit ihm zur Aufnahmeprüfung für Ballett an die Wiener Staatsoper ging, war sie in Sorge, irgendjemand könnte Dominiks Problem bemerken. Doch der Bub schaffte die Prüfung und absolvierte nebenbei das Gymnasium. "Dass er an Tourette leidet, haben wir immer verschwiegen. Dominik hatte sich in der Schule und beim Training gut unter Kontrolle. Kaum kam er nach Hause, zuckte er förmlich aus", erzählt Admira Vaida. Das Tanzen – die Vernetzung der Gehirnhälften und die körperliche Anstrengung – bewirkte, dass die Symptome immer weniger wurden. 2016 bekam Dominik die Chance, den Wiener Opernball zu eröffnen. "Es war einer der großen Momente in seinem Leben. Niemand merkte, dass er Tourette hatte", sagt die Mutter. Heute geht es ihm gut. Er hat die Matura in der Tasche und tanzt an der Staatsoper. Die Tics sind ihm kaum noch anzumerken.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Barbara Rohrhofer [11.02.2017]